Hallo Ihrs,
dass meine Vorbereitung für den Ironman in FFM nicht gerade immer nach Plan verlief, ist ja fast jedem der mich kennt bekannt und ich will es hier auch nicht großartig ausbreiten. Auf jedenfall hatte ich in diesem Jahr deutlich weniger Radkilometer auf dem Rennrad/Triarad und leider noch deutlich weniger Laufkilometer (vor allem kaum lange Läufe). Die fehlenden Laufkilometer kamen durch einen Bänderriss, den ich mir Ende Januar 2012 beim morgendlichen Laufen zugezogen hatte. Und zu allem "Überfluss" realtiv viel Stress im Job, durch einen Umzug und Arbeitsplatzwechsel Anfang 2012. Es kam alles zusammen aber mit dem Training klappte es trotzdem ganz gut. Jedenfalls kam ich mir nicht soooo schlecht vorbereitet vor und freute mich trotz einiger Zweifel auf meinen Start in Frankfurt.
Die zwei Wochen vor dem Start waren privat und beruflich anstrengend und so war ich am Donnerstag vor dem Wettkampf froh zu wissen, dass nun immerhin 4 freie Tage vor mir lagen.
Den Freitag ging ich relativ entspannt an, indem ich zunächst Rosalie zum letzten Check wegbrachte und dann zusammen mit Armani meine Nummern am Römer abholte. Die Atmosphäre war schon der HAMMER. Es folgte ein obligatorischer Spaziergang über die Messe und ein leckerer Latte Macchiato für mich bzw. ein "Tigerkakao" für Armani. *MJAM*
Obwohl ich eigentlich vorhatte die Wettkampfbesprechung zu schwänzen, siegte das Gewissen und ich entschloss mich doch hinzugehen und dies mit einem kleinen Spaziergang zu verbinden. Leider habe ich in diesem Zusammenhang meine Haustürschlüssel in meiner WG liegen lassen und war somit bis 19 Uhr (5h!!!!!) ausgesperrt. Ein Glück wohne ich in einer WG und konnte meine Mitbewohner anrufen und wusste dass spätestens um 19 Uhr jemand da sein würde. Aber soviel zu einem gemütlichen unstressigen Nachmittag...."Fängt ja alles schon mal gut an...".
Die Wartezeit ging aufgrund der unheimlich spannenden Wettkampfbesprechung, Kaffeetrinken mit Pat, letzten Besorgungen von Riegeln und Gels und durch das Abholen von Rosalie vom Doktor schneller vorbei als erwartet. :) *PUH*
Dass ich Rosalie nochmal zum letzten Checkup weggebracht hatte, war wahrscheinlich die beste Idee des Wochenendes. Der Radmechaniker stellte meine Schaltung super ein und machte mich darauf aufmerksam, dass mein kompletter Lenker mit allem drum und dran krum und schief sei.
"Oha....vielleicht ist das die Lösung für die Druckschmerzen und den blauen Fleck inkl. Schwellung am Unterarm, die ich auf der einen Seite am Auflieger in der letzten Zeit immer hatte...".
Auf jedenfall bot er mir an, das Ganze noch schnell grade zu stellen (kostenlos!) und schon beim ersten kurzen Testfahren merkte ich, dass ich ein ganz anderes Fahrgefühl hatte. DANKE DAFÜR!!!! (der Mechaniker hat auch schon ne Tafel Merci von mir bekommen!!!).
So ging dann auch mein Freitag zu Ende.
Am Samstag habe ich mich mit Christian aus dem Schönen Gengenbach :) getroffen und bin mit ihm zusammen zu Langener Waldsee gefahren, um unsere Räder einzuchecken. An dieser Stelle muss ich wirklich die Orga loben. Wir hatten quasi keine Wartezeiten und kamen direkt dran. Ich bekam von Michi B. sogar noch eine VIP Wechselzonenführung. Danke dir lieber Michi...das war super!
Am Abend war ich so müde von den Wochen vorher und dem doch etwas anstrengendem Freitag und Samstag, dass ich keine Probleme hatte, um 21 Uhr schlafen zu gehen und bis 3:45 fast durchzuschlafen. :)
Nun also zum Wettkampftag:
Das Busshuttle brachte mich und viele viele viele andere Athleten zum Langener Waldsee. Mir gegenüber im Bus saß auch tatsächlich noch ein echt hübscher junger Mann, den ich gerne angeschaut habe...hahahaha...leider war er dann beim aussteigen direkt weg...schaaadeeee....aber wer schaut schon nach Jungs beim Ironman...höhö...ICH!
Das Einrichten meiner Wechselzone und das Umziehen gingen problemlos und viel zu schnell stand ich schon am See und musste ins Wasser.
Schwimmen:
Ich hatte es mir extra ganz schlimm vorgestellt. Und ja...das war es irgendwie auch...
Ich hatte mich ziemlich weit rechts und relativ weit vorne eingeordnet und musste mit den anderen noch 10 min Wassertreten...eieiei...am Anfang ging das noch...aber irgendwann wurde es eng und man wurde von hinten immer mal wieder als Halteboje missbraucht und unter Wasser gedrückt. Warum können so viele Triathleten eigentlich kein Wassertreten???? Ich muss zugeben...ich fand das schon beängstigend.
Dann der Startschuss. Au Backe......Es ging los und ich wurde zuerst mal richtig derb überschwommen....Beine, Köpfe, Arme, Körper...alles um mich rum...auf mir...überall...Ich dachte nur....SCHWIMM!!!!!! Es war wirklich gruselig und Angst hatte ich auch. Trotzdem kam keine Panik auf. Ich weiß, ich kann schwimmen und ich weiß ich kann da mithalten...also einfach machen...
Nach 400m ging es dann. Von da an habe ich mich immer ziemlich weit außen gehalten. Ich schwimme lieber ein paar Meter mehr und habe dafür Platz und kann meinen Stil schwimmen, als mich im Pulk zu prügeln. Sogar die Bojen konnte ich halbwegs ungestört umschwimmen.
Die erste Runde misst 2100m und ich dachte mir...wann hört das endlich auf??? Mir kam der Weg unheimlich lang vor. Irgendwann kam der Landgang. *PUH* Herrlich zu wissen, dass man jetzt schon mehr als die Hälfte geschafft hat. Also auf in Runde 2...1700m...ist doch kein Problem.
Auch hier schwamm ich mehrheitlich außen und kam damit gut klar und ins "Ziel".
Den SANDBERG hoch in die Wechselzone konnte ich zwar nur mehr schlecht als recht hocheiern, trotzdem war ich nach einem Blick auf meine Uhr sehr happy mit meiner Schwimmzeit.
Irgendwas mit 1:04. Juhuuuuu!!!!
Rad:
Kaum am Rad angelangt, fing es dann auch an zu regnen...An dieser Stelle dachte ich noch: "Ach egal... es sind ja nur Schauer angesagt...und kalt ists auch nicht...also los!".
Ich fuhr aus der Wechselzone und merkte gleich, dass ich gute Beine habe. Leider war aber auch direkt klar...der Tacho geht nicht..."Mist, gestern ging das Teil doch noch...und heute nur ne blinkende Null". Jaja...und da kam er mal kurzzeitig...der Grummel...
Nach 2 oder 3 km dachte ich mir, dass ich ja mal den Empfänger etwas in Richtung Speichen schieben könnte. Schließlich geht das auf im Fahren. Tjahaaaa....leider zu stark in Richtung Speichen geschoben und schon rutschte das Ding runter und hing lose rum....
Also anhalten, hochschieben und wieder bemerken....der Tacho will heute nicht.
Ich bin schon häufiger ohne Tacho gefahren. Aber bei 180 km habe ich eigentlich ganz gerne eine Orientierungshilfe dabei. Ich bin ehrlich, kurzzeitig hat mich das schon unter Druck gesetzt und etwas aus der Bahn geworfen. Aber was blieb anderes übrig als es zu akzeptieren.
So fuhr ich also KM für KM und fand mich sogar richtig schnell. Ich habe viel überholt, kam die ersten kleineren zarten Minirampen gut hoch und mir hat nichtmal der immer stärker werdende Regen was ausgemacht. Kurz gesagt, ich war fit und ich war flotti Karotti. :)
Trotz des Regens machte mir das Radfahren riesigen Spaß und sogar nach Friedberg als der Wind so richtig spürbar wurde fühlte ich mich noch super. Es lief wie am Schnürchen.
Der Gegenwind wurde zwar immer stärker aber meine Kraft war noch da und die Beine weiterhin gut. So kam ich auch das erste Mal zum Heartbreak Hill und bin gleichmäßig und recht zügig hochgefahren. Oben angekommen merkte ich dann doch plötzlich erste stärkere Erschöpfungserscheinungen..... Ich dachte mir noch nicht so viel dabei und war eigentlich davon überzeugt, dass ich auf den nächsten 15 eher flachen KM wieder fit werde. Leider war dem nicht so. Die 100km Marke überquerte ich mit einer super Zwischenzeit von knapp 3h. Aber von da an ging es mit meiner Kraft immer mehr bergab. Ich habe also etwas mehr gegessen und versucht ruhig zu bleiben. So konnte ich immerhin zügig weiterfahren, jedoch nicht mehr so locker und mit deutlich weniger Spaß als vorher. Immerhin kam ab KM 100 die Sonne raus und es hörte nach 3h Dauerregen endlich auf zu regnen. Jedoch nicht zu stürmen :(. Das wurde eher schlimmer. Und so fuhr ich dann ab Friedberg gegen die sprichwörtliche Wand. Oder sagen wir lieber WÄNDE!!!!
Ich weiß nicht, ob ich mich zu sehr anstelle, aber ich fand den Gegenwind extrem und habe so einen starken Gegenwind auf der Ironmanstrecke im Training NIE erlebt. Und auch sonst, bin ich selten gegen so einen "Sturm" angefahren. Mich kostete das extrem viel Kraft und der Spaß blieb gegen Ende völlig auf der Strecke. Wie gesagt...vielleicht stelle ich mich an...aber ich fand die Bedingungen beim Rad höllisch schwierig.
Als ich dann das zweite Mal zum Heartbreak Hill kam, nahm ich meine letzte Kraft zusammen und kam immerhin anständig hoch. Die letzten KM in die Stadt nutzte ich zum Erholen und fuhr zügig aber nicht volle Pulle in Richtung Wechselzone.
Als ich Rosalie in der Wechselzone abgab, wusste ich nicht, ob ich den Marathon noch schaffe. In Roth im letzten Jahr war das anders....aber auch damit muss man wohl klarkommen.
Laufen:
Die ersten KM auf der Laufstrecke liefen zwar gut aber dennoch irgendwie holprig. Ich habe wirklich 6-7KM gebraucht um mich wohl zu fühlen. In dieser Zeit habe ich ehrlich oft daran gedacht, dass ich doch auch aufgeben könnte. Aber da kamen mir dann Gedanken wie: "Deine Mama ist extra gekommen...", "Deine Freunde stehen hier und feuern dich an" und besonders folgendes "Zum Aufgeben tut es nicht weh genug!!!".....Aufgeben war also keine Option und so lief ich KM für KM und es machte dann sogar Spaß. Ich konnte mich auf jeder Runde auf meinen Support freuen.
Da wären mein Mamilein mit ihrem guten Freund Norbert, die direkt hinter dem Eisernen Steg standen, Nadja und Arno, die mich ebenfalls anfeuerten, dann Alev und Franzi, sowie Micha und Andrea und zu guter letzt mein TTR Cheering Team Ilka, Julia, Timo und Daniel. DANKE EUCH ALLEN!!! Ihr habt mich durch den Marathon geschrieen!!!!
Und natürlich auch alle anderen Zuschauer. Ich muss sagen, die Stimmung an der Strecke in FFM ist unvergleichlich und kann nichtmal mit Roth mithalten.
Ich musste 4 Runden Laufen und hatte dabei niemals menthale Probleme, zumindest was die 4 Runden angeht. :)
Runde 1 und Runde 2 liefen gut. Ich habe an jeder Verpflegungsstelle Wasser und Cola getrunken und ab und an auch ein Gel mitgenommen. Damit kam ich gut zurecht und ich war relativ ausgeglichen versorgt.
Ab der Halbmarathonmarke gingen die Schmerzen los. Zum Glück kannte ich das schon vom letzten Jahr. Mir tat quasi alles weh. Besonders die Fußsohlen und die Arme. Da man aber immer mal neue Schmerzen bemerkt, lenken diese von den anderen ab und man hat Abwechslung...hahahaha...
Runde 3 war die schlimmste. Mein Laufstil wurde teilweise schleppend und ich bekam Hunger. Um das Gefühl zu bekämpfen, aß ich 2 kleine Bananenstücke.
Irgenwann war Runde 3 auch geschafft und die 4te Runde fing an. An dieser Stelle wusste ich schon, dass ich es nicht mehr unter 11h schaffen kann auch das Ziel den Marathon sub 4 zu laufen war dahin. Aber es war mir egal und ich habe weiterhin versucht so schnell zu laufen wie ich kann und ich wusste, ich schaffe es ins Ziel!!!
Ich glaube mir ist es sogar gelungen, die 4te Runde wieder flüssiger und teilweise schneller zu laufen. Das schlimmste Tief war überwunden und ich freute mich jeden KM mehr auf das Ziel am Römer. Auf den letzten 3km musste ich sogar schon anfangen zu grinsen. :)
Dann endlich das ersehnte letzte Bändchen...das letzte Mal Kopfsteinpflaser...Juhuuuu!
Und...der eiserne Steg...Abbiegen auf die Zielgerade und noch einmal RENNEN!!!!
Achja...und GRINSEN UND JUBELN!!!
Der Zieleinlauf war einmalig!!! Die Leute schrieen und jubelten und ich war sooooo froh und soooo stolz. Geschafft...in 11:07 und kein bisschen enttäuscht. :)
Endzeit: 11:07:05
Schwimmen: 01:04:24 1
Rad: 05:46:04
Laufen: 04:07:33
Trainingskilometer seit Jan 12:
Schwimmen: 141 km
Rennrad/Triarad: 3.087 km
Ergometer: 1.581 km
Laufen: 807 km (längster Lauf 25,6 km, insg. 3 Läufe über 22km) --> Wir sehen also wo das Optimierungspotenzial liegt...hahahahah :)
Endbeschleunigung
Samstag, 14. Juli 2012
Montag, 25. Juni 2012
Mein erster Ligastart
Gestern am 24.06. stand mein erster Liga-Start in der
Regionalliga-Mitte an.
Seit Februar 2012 bin ich im Eintracht Frankfurt Triathlon Team und hatte mich bereit erklärt, auch in der Liga an den Start zu gehen. Leider konnte ich das erste Rennen in Griesheim aufgrund von Terminüberschneidungen nicht mitmachen. Dafür klappte es am gestrigen Sonntag in Kaiserslautern.
Anfang letzter Woche kam ich auf die Idee, mir mal die Streckenbeschreibungen anzuschauen. War ich doch seit Monaten naiverweise davon ausgegangen, dass die Strecken flach sind, wurde ich gleich schon beim Besuch der Homepage mit einem „Flach kann jeder!“ begrüßt und damit schnell eines besseren belehrt.
Die Radstrecke war mit knapp 500HM auf 40km ausgeschrieben, die Laufstrecke mit 70HM auf 10km inklusive 70 Treppenstufen zum Stadion am Ende.
AHA…..aber ich mag ja Berge…zumindest beim Radfahren….
Seit Februar 2012 bin ich im Eintracht Frankfurt Triathlon Team und hatte mich bereit erklärt, auch in der Liga an den Start zu gehen. Leider konnte ich das erste Rennen in Griesheim aufgrund von Terminüberschneidungen nicht mitmachen. Dafür klappte es am gestrigen Sonntag in Kaiserslautern.
Anfang letzter Woche kam ich auf die Idee, mir mal die Streckenbeschreibungen anzuschauen. War ich doch seit Monaten naiverweise davon ausgegangen, dass die Strecken flach sind, wurde ich gleich schon beim Besuch der Homepage mit einem „Flach kann jeder!“ begrüßt und damit schnell eines besseren belehrt.
Die Radstrecke war mit knapp 500HM auf 40km ausgeschrieben, die Laufstrecke mit 70HM auf 10km inklusive 70 Treppenstufen zum Stadion am Ende.
AHA…..aber ich mag ja Berge…zumindest beim Radfahren….
Meine Ligamädels kannte ich bis gestern so gut wie gar
nicht. Nur Maxi hatte ich per Mail und einmal kurz persönlich kennengelernt, weil
sie mir so nett mit meinem Bekleidungsproblem geholfen hat. Schließlich sollte
und wollte ich ja beim Ligastart mit Eintrachtklamotten an den Start gehen.
Gestern Morgen um 5:45 ging es los nach Kaiserslautern. Ich
wurde von Maxi samt Ehemann Chris (ein SUPER SUPPORT!!!!) abgeholt und lernte dabei
gleich Maike kennen. Später in Kaiserslautern stieß Nicole zu uns. Damit waren
wir vollzählig und machten uns an die altbekannten Vorbereitungen.
Um 9:30 fiel unser Startschuss. Zu schwimmen waren 1500m mit
Landgang nach ca. 900m. Für mich lief das Schwimmen super. Ich war nach knapp
300m quasi alleine und konnte völlig frei schwimmen. Herrlich. Allein das
Wasser war weniger lecker.
O-Ton Nicole: „Dunkelgrün mit Flocken.“
Der Weg zum Rad war relativ lang und daher war meine Wechselzeit mit 3:50 noch schlechter als sonst sowieso schon.
Und dann ging es los auf die Radstrecke….Die ersten Kilometer waren fast flach. Es ging nur ganz zart bergan. Teilweise mit Gegenwind. Das kostete Kraft und man wunderte sich, warum man nicht richtig schnell wird. Aber da ich ohnehin keinen Tacho hatte, hat sich meine Panik in Grenzen gehalten. Bis einschließlich KM 28 waren 3 längere aber nicht allzu steile Berge zu erklimmen und diverse kleinere Hügelchen. Die Strecke war sehr schön und bis auf ein paar doch stärkere Unebenheiten auch gut zu fahren. Ab KM 28 ging es dann eine gut 8-10km lange Abfahrt runter. Hier konnte man immerhin einen Teil der verlorenen Zeit wieder reinfahren bis es in der City wieder flach wurde.
Als dann plötzlich das Schild 40km und die Wechselzone vor mir auftauchten war ich ganz überrascht. Es ging doch alles schneller als erwartet. *freu*
Insgesamt schaffte ich eine Radzeit von 1:14:20.
O-Ton Nicole: „Dunkelgrün mit Flocken.“
Der Weg zum Rad war relativ lang und daher war meine Wechselzeit mit 3:50 noch schlechter als sonst sowieso schon.
Und dann ging es los auf die Radstrecke….Die ersten Kilometer waren fast flach. Es ging nur ganz zart bergan. Teilweise mit Gegenwind. Das kostete Kraft und man wunderte sich, warum man nicht richtig schnell wird. Aber da ich ohnehin keinen Tacho hatte, hat sich meine Panik in Grenzen gehalten. Bis einschließlich KM 28 waren 3 längere aber nicht allzu steile Berge zu erklimmen und diverse kleinere Hügelchen. Die Strecke war sehr schön und bis auf ein paar doch stärkere Unebenheiten auch gut zu fahren. Ab KM 28 ging es dann eine gut 8-10km lange Abfahrt runter. Hier konnte man immerhin einen Teil der verlorenen Zeit wieder reinfahren bis es in der City wieder flach wurde.
Als dann plötzlich das Schild 40km und die Wechselzone vor mir auftauchten war ich ganz überrascht. Es ging doch alles schneller als erwartet. *freu*
Insgesamt schaffte ich eine Radzeit von 1:14:20.
Tollerweise wurde mir und natürlich auch den anderen das Rad
abgenommen und ich konnte gleich zum Schuhwechsel flitzen.
Beim Rauslaufen aus der Wechselzone dachte ich noch
kurzfristig „Wow…heute habe ich gute Beine!!!“. Das erübrigte sich aber innerhalb von ungefähr
200m. Denn hier ging es zuerst mal gute 500m bergab. FURCHTBAR…unten
angekommen, waren meine Beine dann tot. Und ich hatte noch 9,5km vor mir….
An sich war die Laufstrecke nett. Sie schlängelte sich auf 2 Runden durch die Innenstadt und war flach. Teilweise mussten wir gegen starken Gegenwind kämpfen aber es gab ja auch mal die eine oder andere Passage mit Rückenwind. Das Laufen hat mich deutlich mehr angestrengt als bei meinen Trias im letzten Jahr. Ich musste wirklich kämpfen und fühlte mich schwerfällig und langsam. Zwar konnte ich mein Tempo relativ konstant halten, aber ich habe mich schon frischer und agiler gefühlt als gestern.
Schön war, dass ich meine Ligamädels Maxi und Maike gesehen habe und wir uns mal winken konnten. Nicole war sehr dicht hinter mir, was ich erst ca. 1km vor dem Ziel bemerkt habe. Als dann die zweite Runde in der City beendet war, ging es zum „Finale“. Der Berg vom Anfang musste ja wieder erklommen werden. Also nahm ich nochmal alle Kraft zusammen und machte mich an den Aufstieg. Der Berg ging sogar ganz gut…aber dann kamen sie….die 70 Treppenstufen zum Betzeberg….AU BACKE…die waren echt hart. Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit endlich oben ankam, war ich so fertig, dass mir schon schlecht wurde. Aber so richtig geschafft hatte ich mit dem Anstieg leider noch immer nicht…
Abbiegen nach links und siehe da…noch eine Rampe von ca. 100m. Na DANKE! Die also auch noch hochgekrochen und dann war es endlich flach…leider noch kein Ziel in Sicht.
Das kam dann aber nach ca. 300m….ENDLICH!!!! Mein Endspurt war wahrscheinlich kaum als ein solcher zu erkennen…hahahaha…
Zielzeit 2:33:xx und zufrieden (bis auf die grottenschlechte Laufzeit von 48:58).
An sich war die Laufstrecke nett. Sie schlängelte sich auf 2 Runden durch die Innenstadt und war flach. Teilweise mussten wir gegen starken Gegenwind kämpfen aber es gab ja auch mal die eine oder andere Passage mit Rückenwind. Das Laufen hat mich deutlich mehr angestrengt als bei meinen Trias im letzten Jahr. Ich musste wirklich kämpfen und fühlte mich schwerfällig und langsam. Zwar konnte ich mein Tempo relativ konstant halten, aber ich habe mich schon frischer und agiler gefühlt als gestern.
Schön war, dass ich meine Ligamädels Maxi und Maike gesehen habe und wir uns mal winken konnten. Nicole war sehr dicht hinter mir, was ich erst ca. 1km vor dem Ziel bemerkt habe. Als dann die zweite Runde in der City beendet war, ging es zum „Finale“. Der Berg vom Anfang musste ja wieder erklommen werden. Also nahm ich nochmal alle Kraft zusammen und machte mich an den Aufstieg. Der Berg ging sogar ganz gut…aber dann kamen sie….die 70 Treppenstufen zum Betzeberg….AU BACKE…die waren echt hart. Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit endlich oben ankam, war ich so fertig, dass mir schon schlecht wurde. Aber so richtig geschafft hatte ich mit dem Anstieg leider noch immer nicht…
Abbiegen nach links und siehe da…noch eine Rampe von ca. 100m. Na DANKE! Die also auch noch hochgekrochen und dann war es endlich flach…leider noch kein Ziel in Sicht.
Das kam dann aber nach ca. 300m….ENDLICH!!!! Mein Endspurt war wahrscheinlich kaum als ein solcher zu erkennen…hahahaha…
Zielzeit 2:33:xx und zufrieden (bis auf die grottenschlechte Laufzeit von 48:58).
Nur ein paar Sekunden hinter mir kam Nicole, etwas später
Maike und auch Maxi ließ nicht lange auf sich warten.
Zusammengefasst kann ich sagen, dass der Triathlon in
Kaiserslautern super war. Eine tolle Orga, nette Leute, gute Strecken und eine
schöne Location. Auf jeden Fall ein Wettkampf den ich mal wieder machen würde.
Und an dieser Stelle auch ein RIESEN DANKE an die Ligamädels.
Es hat Megaspaß gemacht mit euch!
IM Vorbereitung
Meine letzten Vorbereitungswochen für den Ironman in
Frankfurt liefen leider nicht ganz so gut, wie erhofft.
Kurz vor meinem geplanten Start beim Tristar 111
(1km/100km/10km) in Worms, habe ich mir eine leichte Erkältung zugezogen. Alles
nichts Tragisches aber Husten, Schnupfen und Müdigkeit waren ziemlich stark.
Nachdem es mir aber zum Wochenende hin besser ging, beschloss ich in Worms an
den Start zu gehen.
Schon beim Schwimmen zeigte sich aber, dass das keine
wirklich gute Idee war. Ich habe kaum Luft bekommen und geschnauft wie …keine
Ahnung was… Als ich nach 16:xx min aus dem Wasser kam, war ich fast froh, dass
ich noch 700m bis zu meinem Rad laufen musste. So kam ich wenigstens etwas zu
Atem.
Nach einem entsetzlich langsamen Wechsel, merkte ich schon
nach ca. 2km auf der Radstrecke, dass heute einfach nichts gehen wird. Zum
einen fühlte ich mich nicht gut, hatte keine Kraft, mir tat alles weh. Zum
anderen war ich so genervt von der Beschaffenheit der Radstrecke, dass die Lust
ziemlich schnell weg war. Die beiden RTFs, die mir auf der NICHT GESPERRTEN
STRECKE entgegenkamen und die 6 Traktoren (natürlich alle hintereinanderfahrend),
die ich ÜBERHOLEN musste, haben nicht gerade zur Verbesserung meiner
Stimmungslage beigetragen. Kurz gesagt: Ich war genervt, ich war müde, ich
hatte keine Kraft und daher beschloss ich, dass ich nach der ersten Runde
aussteigen würde.
Und das habe ich getan. Quasi an der einzigen Stelle, an der Zuschauer standen.
Vorbildlich habe ich mich dann im Raceoffice als „Versager“ gemeldet und dann erst mal geheult…hahaha….
Und das habe ich getan. Quasi an der einzigen Stelle, an der Zuschauer standen.
Vorbildlich habe ich mich dann im Raceoffice als „Versager“ gemeldet und dann erst mal geheult…hahaha….
Inzwischen kann ich drüber „lachen“. Um noch eine lange
Ausfahrt für meinen „Kopf“ zu haben, habe ich zusammen mit Pat eine Woche nach
Worms noch eine lange Ausfahrt gemacht. Geplant waren 160km durch den Odenwald
in flottem Tempo mit anschließenden 60 minütigem kopplen.
So war es geplant…so liefs aber nicht…
Nach knapp 70km war die Strecke, die wir fahren wollten VOLL
gesperrt. Die Umleitung, die uns der Garmin zeigte war ziemlich lang und am
Ende kamen wir mit fast 190km auf dem Tacho völlig fertig nach Hause. Der geplante
Koppellauf fiel dann aus. :)
Dafür stand aber am Sonntag ein langer Lauf mit den
Eintracht-Jungs am Main an. 2,5 mal die Ironmanstrecke. Es lief super. Am Ende
kamen 25,5km in 2:11 raus. Das war in Anbetracht der Vorbelastung eine sehr
gute Einheit. Und Spaß hat auch gemacht.
Donnerstag, 24. Mai 2012
Feldberg und so weiter
Hallo,
die letzte Woche war mit 17,5h meine bisher "härteste" Trainingswoche. Diesen Umfang konnte ich aber auch nur aufgrund des Feiertags am Donnerstag und durch eine sehr lange und 2 mittellange Radausfahrten erreichen.
Die Woche begann montags mit einer Schwimmeinheit, mittwochs stand dann ein langer Lauf mit einem integrierten Tempowechsellauf an. Dieser war sehr kurzweilig und hat Spaß gemacht. Obwohl ich danach schon ziemlich kaputt war.
Am Donnerstag war ich dann mit Pat und Sascha schon früh morgens auf der IM-Runde unterwegs. Abfahrt 6:30. Ziel: 2 Runden. Ujujujuj...also was für die mentale Härte.
Die erste Runde war für mich gefühlt locker und teilweise schon etwas langweilig. Aber schon kurz nach KM 85 kam ein wirklich großes Hungerloch und hat mich voll geschnappt.
Da ich aber mindestens 100km bis zur ersten Pause fahren wollte, musste ich mich noch zusammenreißen...leider kam nach 100km keine Pausenmöglichkeit und ich musste insgesamt 50min im Loch--> Graben--> Canyon bleiben.
Geradeaus und im Windschatten ging das auch noch ganz gut. Aber bei jedem Hügelchen habe ich wirklich gemerkt, dass die Kraft fehlt.
Nach unserer Pause bei KM 110 waren noch 60km zu fahren. Leider wurde ich dann aber trotz kurzer Verschnaufpause und Nahrung nicht mehr ganz fit und der Heimweg war sehr anstrengend für mich.
Die Pace war nicht schlecht aber gefühlt war es einfach viel zu hart. Erst gegen Ende, auf den letzten 10km, ging es wieder besser und ich hätte wohl auch noch weiterfahren können.
Die Ausfahrt war trotzdem super. Es kann ja nicht immer alles einfach sein :)
Freitags habe ich die Anstrengung noch relativ deutlich gespürt und mich entschlossen "nur" in der Früh schwimmen zu gehen.
Am Samstag bin ich alleine nochmals die IM Runde gefahren - allerdings nur einmal - und dieses Mal ging es deutlich besser. :)
Abends war ich zum dritten Mal in dieser Woche schwimmen und habe nun ein neues Projekt:
ICH LERNE DELPHIN. (ob das was wird???)
Der Sonntag war super. Ich war zum ersten Mal in meinem Leben auf dem Feldberg.
Pat und ich hatten eine tolle Radausfahrt. Zuerst mit einem ca. 4km langen Anstieg in Mammolshain, der anfangs relativ steil ist und sich später auf geschätzte 5-6% einpendelt. Von dort aus sind wir wieder Richtung Oberursel gefahren, um dann den längeren Feldberganstieg hochzuradeln.
Insgesamt 11,6km bergan. Nach 43min waren wir oben und dann ging es auch schon zurück nach FFM.
Insgesamt waren wir 83km und 3:20 unterwegs und es war eine der kurzweiligsten Radausfahrten, die ich je gemacht habe.
Beim anschließenden Koppellauf über 50min habe ich dann aber doch gemerkt, dass die Berge anstrengender waren, als es sich angefühlt hatte.
Auch Kommentare wie "Heute siehst sogar du mal fertig aus. Endlich mal!!!" haben mir das bestätigt. :)
Und auch jetzt steht schon wieder ein trainingsintensives WE vor der Tür. :)
Ich freu mich! Jajajaja!
Knutscha von Miss Mika
Dienstag, 15. Mai 2012
"Neu in FFM"
Guten Morgen,
nachdem ich nun wirklich Montate nicht geschrieben habe, folgt ein kleines Update für alle Interessierten. :)
Wie schon im Bericht vom Kinzigman angedeutet, bin ich Anfang 2012 von D nach FFM umgezogen.
FFM ist klasse und ich fühle mich pudelwohl. Vor allem sportlich gesehen ist es hier super.
Inzwischen bin ich auch der Eintracht Frankfurt Triathlon beigetreten und werde in diesem Jahr für die Regionalliga starten.
Leider werde ich aufgrund von Terminüberschneidungen nur 2 der 4 Ligawettkämpfe mitmachen können. Aber ich bin schon sehr gespannt.
Im Groben sieht meine WK-Planung bisher so aus:
Tristar 111 Worm (Vorbereitung für den IM in FFM)
Liga Wettkampf Ende Juni
IM FFM
Schwimmpart in der Staffel beim 70.3 in Wiesbaden
Liga Wettkampf Anfang/Mitte September
Ich habe extra nach dem IM nicht viel geplant, weil ich nicht weiß, wie ich mich danach fühle und worauf ich überhaupt Lust habe. Das wird dann einfach gaaaanz spontan entschieden.
Knutscha von Miss Mika
nachdem ich nun wirklich Montate nicht geschrieben habe, folgt ein kleines Update für alle Interessierten. :)
Wie schon im Bericht vom Kinzigman angedeutet, bin ich Anfang 2012 von D nach FFM umgezogen.
FFM ist klasse und ich fühle mich pudelwohl. Vor allem sportlich gesehen ist es hier super.
Inzwischen bin ich auch der Eintracht Frankfurt Triathlon beigetreten und werde in diesem Jahr für die Regionalliga starten.
Leider werde ich aufgrund von Terminüberschneidungen nur 2 der 4 Ligawettkämpfe mitmachen können. Aber ich bin schon sehr gespannt.
Im Groben sieht meine WK-Planung bisher so aus:
Tristar 111 Worm (Vorbereitung für den IM in FFM)
Liga Wettkampf Ende Juni
IM FFM
Schwimmpart in der Staffel beim 70.3 in Wiesbaden
Liga Wettkampf Anfang/Mitte September
Ich habe extra nach dem IM nicht viel geplant, weil ich nicht weiß, wie ich mich danach fühle und worauf ich überhaupt Lust habe. Das wird dann einfach gaaaanz spontan entschieden.
Knutscha von Miss Mika
Montag, 14. Mai 2012
Kinzigman 2012
Hallo Zusammen,
nach langer Zeit endlich mal wieder ein neues Posting.
Ich lebe noch und bin inzwischen nach Frankfurt umgezogen und habe mich dort sehr gut eingelebt.
Den ersten kleinen Triathlon für dieses Jahr habe ich nun auch schon hinter mir. Ich bin zusammen mit line (Nadja), einer guten Freundin, gestartet. Dazu auch ein kleiner Bericht.
Zusammenfassend: line und ich hatten ein Super WE!
Eine tolle Zeit zusammen und einen Tria mit Luft nach oben. :)
Am Wettkampfmorgen war es vor allem eines: KALT WIE SAU!
Line hat mein Gejammer tapfer ertragen. Das ging nämlich gut 2,5h so! Kälte und frieren sind für mich ganz schlimm und ich werde dann richtig nölig und nervig und…naja…es geht dann einfach nicht anders….aber sie hat nicht geschimpft. Danke Maus!
Warm wurde mir erst, als ich mich in den Neo gepresst hab. 30 min vorher.
Dann war er an...und was war...Pipi! Na super...also wieder aus. Da war ich dann schon fast geschwitzt.
Beim Start hatten wir 8 Grad Außentemperatur. Die Aussicht auf einen mit 15 Grad sogar wärmeren See war nicht gerade berauschend. Daher sind wir uns auch nicht eingeschwommen. Zu groß war die Angst vor dem kalten Grauen….
Also war es der sprichwörtliche Sprung ins kalte Wasser….oder Wurf? Wie wars nochmal richtig?
Der Start erfolgte vom Strand aus und der Sprung ins Wasser war dann gar nicht sooo schlimm. Schließlich musste man sich auf den ersten 150m erstmal freischwimmen und konnte an gar nichts anderes denken. Ich fands super anstrengend. Nach 300m gab es dann einen Landgang mit Umrundung des „Penis“ (ich habe die Bennennung nicht erfunden!!!!...das war Juliane :) ).
Aus dem Wasser kam ich nach 9:33.
Am Rad hatte ich mir Trikot und Armlinge bereitgelegt.
Wegen der kalten Temperaturen…aber wir haben ja gestern „den Triathleten ausgepackt“ (Zitat: Line) und somit blieb das alles einfach liegen. War ja nicht mehr sooo kalt...
Radfahren war anstrengend. Vor allem weil am Anfang sehr starker Gegenwind war. Auf dem Rückweg gabs dann Rückenwind...aber der entschädigt ja auch nicht für alle Mühen des Hinwegs. Spaß hat es dennoch gemacht wie verrückt! Bis auf meine komisch eingestellten Schuhplatten. Ich Ente ich... und 2 Kötzerchens...
Nach 32:47 war ich dann wieder zurück in der Wechselzone. Die Radstrecke war etwas zu kurz und nur ca. 18,7 km lang. Zum ersten Mal bin habe ich die Schuhe schon auf dem Rad ausgezogen. Wie gesagt..."Wir haben den Triathleten ausgepackt!". Und obwohl ich das vorher nicht geübt hatte, ging es doch - bis auf einen kleinen Schockmoment - überraschend gut.
Leider waren meine Füße so kalt, dass ich sie auf dem ersten Laufkilometer NICHT gespürt habe. Da waren nur taube komische Stümpfe an meinen Beinen.
Irgendwann wurde das aber endlich besser und ich habe einen guten Laufrhythmus gefunden. Auch die Laufstrecke war keine 5km lang. Eher so 4,7-4,8. Trotzdem bin ich mit meinen 21:32 sehr zufrieden. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das Tempo laufen kann. Jedenfalls nicht im Moment.
Insgesamt kam eine 1:07:02 raus und ich bin sehr zufrieden damit.
Luft nach oben haben wir aber noch…da waren wir uns einig.
Glückwunsch auch an mein linelein, die sich trotz Übelkeit superduper durchgekämpft hat.
Es war auch schön so viele Leute zu treffen. Arman, Juli, Micha, Andrea und und und ... es war super mit euch!
nach langer Zeit endlich mal wieder ein neues Posting.
Ich lebe noch und bin inzwischen nach Frankfurt umgezogen und habe mich dort sehr gut eingelebt.
Den ersten kleinen Triathlon für dieses Jahr habe ich nun auch schon hinter mir. Ich bin zusammen mit line (Nadja), einer guten Freundin, gestartet. Dazu auch ein kleiner Bericht.
Zusammenfassend: line und ich hatten ein Super WE!
Eine tolle Zeit zusammen und einen Tria mit Luft nach oben. :)
Am Wettkampfmorgen war es vor allem eines: KALT WIE SAU!
Line hat mein Gejammer tapfer ertragen. Das ging nämlich gut 2,5h so! Kälte und frieren sind für mich ganz schlimm und ich werde dann richtig nölig und nervig und…naja…es geht dann einfach nicht anders….aber sie hat nicht geschimpft. Danke Maus!
Warm wurde mir erst, als ich mich in den Neo gepresst hab. 30 min vorher.
Dann war er an...und was war...Pipi! Na super...also wieder aus. Da war ich dann schon fast geschwitzt.
Beim Start hatten wir 8 Grad Außentemperatur. Die Aussicht auf einen mit 15 Grad sogar wärmeren See war nicht gerade berauschend. Daher sind wir uns auch nicht eingeschwommen. Zu groß war die Angst vor dem kalten Grauen….
Also war es der sprichwörtliche Sprung ins kalte Wasser….oder Wurf? Wie wars nochmal richtig?
Der Start erfolgte vom Strand aus und der Sprung ins Wasser war dann gar nicht sooo schlimm. Schließlich musste man sich auf den ersten 150m erstmal freischwimmen und konnte an gar nichts anderes denken. Ich fands super anstrengend. Nach 300m gab es dann einen Landgang mit Umrundung des „Penis“ (ich habe die Bennennung nicht erfunden!!!!...das war Juliane :) ).
Aus dem Wasser kam ich nach 9:33.
Am Rad hatte ich mir Trikot und Armlinge bereitgelegt.
Wegen der kalten Temperaturen…aber wir haben ja gestern „den Triathleten ausgepackt“ (Zitat: Line) und somit blieb das alles einfach liegen. War ja nicht mehr sooo kalt...
Radfahren war anstrengend. Vor allem weil am Anfang sehr starker Gegenwind war. Auf dem Rückweg gabs dann Rückenwind...aber der entschädigt ja auch nicht für alle Mühen des Hinwegs. Spaß hat es dennoch gemacht wie verrückt! Bis auf meine komisch eingestellten Schuhplatten. Ich Ente ich... und 2 Kötzerchens...
Nach 32:47 war ich dann wieder zurück in der Wechselzone. Die Radstrecke war etwas zu kurz und nur ca. 18,7 km lang. Zum ersten Mal bin habe ich die Schuhe schon auf dem Rad ausgezogen. Wie gesagt..."Wir haben den Triathleten ausgepackt!". Und obwohl ich das vorher nicht geübt hatte, ging es doch - bis auf einen kleinen Schockmoment - überraschend gut.
Leider waren meine Füße so kalt, dass ich sie auf dem ersten Laufkilometer NICHT gespürt habe. Da waren nur taube komische Stümpfe an meinen Beinen.
Irgendwann wurde das aber endlich besser und ich habe einen guten Laufrhythmus gefunden. Auch die Laufstrecke war keine 5km lang. Eher so 4,7-4,8. Trotzdem bin ich mit meinen 21:32 sehr zufrieden. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das Tempo laufen kann. Jedenfalls nicht im Moment.
Insgesamt kam eine 1:07:02 raus und ich bin sehr zufrieden damit.
Luft nach oben haben wir aber noch…da waren wir uns einig.
Glückwunsch auch an mein linelein, die sich trotz Übelkeit superduper durchgekämpft hat.
Es war auch schön so viele Leute zu treffen. Arman, Juli, Micha, Andrea und und und ... es war super mit euch!
Mittwoch, 21. Dezember 2011
Ironman FFM 2012
Hallo,
schon vor dem Finish meiner ersten Langdistanz in Roth hatte ich darüber nachgedacht, in 2012 in FFM an den Start zu gehen. Anmelden wollte ich mich aber noch nicht. Mir kam es komisch vor, mich für die zweite LD anzumelden, bevor ich überhaupt die erste hinter mit hatte. :)
Also wartete ich und verpasste somit die Anmeldung.
Nach meinem Finish in Roth habe ich ein paar Mal hin und her überlegt, welchen Ironman ich in 2012 nun machen soll. Regensburg, FFM....oder ganz was anderes? Für ganz was anderes ist kein Geld da :)
Letztendlich blieb es also bei FFM und seit ca. 3 Wochen kann ich auch wieder sagen: "Ironman FFM I am in!"
Das Tolle diesesmal ist, dass ich nicht "alleine" starte. Mit mir zusammen wird z.B. auch Christian Zapf an den Start gehen. Er wird um die Quali für Hawaii kämpfen und ich ich denke, er ist auf einem guten Weg :)
Wir werden sogar zusammen in Trainingslager fahren. Im April geht es wieder mit Hannes auf nach Mallorca.
Und das war es eigentlich auch schon fast mit meiner Wettkampfplanung :)
schon vor dem Finish meiner ersten Langdistanz in Roth hatte ich darüber nachgedacht, in 2012 in FFM an den Start zu gehen. Anmelden wollte ich mich aber noch nicht. Mir kam es komisch vor, mich für die zweite LD anzumelden, bevor ich überhaupt die erste hinter mit hatte. :)
Also wartete ich und verpasste somit die Anmeldung.
Nach meinem Finish in Roth habe ich ein paar Mal hin und her überlegt, welchen Ironman ich in 2012 nun machen soll. Regensburg, FFM....oder ganz was anderes? Für ganz was anderes ist kein Geld da :)
Letztendlich blieb es also bei FFM und seit ca. 3 Wochen kann ich auch wieder sagen: "Ironman FFM I am in!"
Das Tolle diesesmal ist, dass ich nicht "alleine" starte. Mit mir zusammen wird z.B. auch Christian Zapf an den Start gehen. Er wird um die Quali für Hawaii kämpfen und ich ich denke, er ist auf einem guten Weg :)
Wir werden sogar zusammen in Trainingslager fahren. Im April geht es wieder mit Hannes auf nach Mallorca.
Und das war es eigentlich auch schon fast mit meiner Wettkampfplanung :)
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